Technischer Ablauf
Der ambulante Eingriff der Implantation wird in unserer Praxis mit viel Erfahrung und Know-how durchgeführt und ist dank milder Lokalanästhetika für den Patienten vollkommen schmerzfrei.
Vor der eigentlichen Operation überprüft man zunächst die Knochensubstanz überprüft, um einerseits zu klären ob eine Implantation überhaupt möglich ist. Sollte dies der Fall sein, wird die exakte Positionierung, die Länge und der Durchmesser des zukünftigen Implantats festgelegt. Dies geschieht über ein Gipsmodell des Kiefers sowie durch verschiedene zusätzliche Messungen und Röntgenaufnahmen.
Kleiner Eingriff mit großer Wirkung
Zu Beginn des Eingriffs verabreicht der behandelnde Arzt dem Patienten ein Lokalanästetikum, um einen reibungslosen und vor allem schmerzfreien Ablauf zu garantieren. Auf Wunsch kann die Implantation auch unter Sedierung, Hypnose oder Vollnarkose vorgenommen werden – wir informieren Sie gerne detailliert über Ihre Möglichkeiten. Im Anschluss an diese einleitende Maßnahme wird an der geplanten Operationsstelle ein kleiner Schnitt vorgenommen und der Mukoperiostlappen (Schleimhaut) weggeklappt. Mit einer Bohrschablone wird die exakte Position des Implantats bestimmt, welche im Anschluss stufenweise mit verschiedenen Fräsen aufbereitet wird.
Schutz für den Knochen
Um den Knochen durch zu große Reibung nicht zu beschädigen, werden die Fräsen mit geringer Rotation und wenig Druck eingesetzt, was ein punktgenaues Arbeiten erleichtert. Zur zusätzlichen Kühlung und Desinfektion wird sowohl während des Bohrens, als auch danach eine Kochsalzspülung eingesetzt.
Feste Stütze für ein funktionales Gebiss
In einem letzten Schritt wird dann das sterile Implantat mit einem Drehmomentschlüssel in den Knochen eingeschraubt und die Wundöffnung der Schleimhaut vernäht. Hierbei ist es von allergrößter Wichtigkeit auf einen keimfreien Ablauf zu achten, um eine mögliche Infektion zu vermeiden. Deshalb erfolgt auch eine Antibiotikagabe für eine Woche ab dem OP- Vortag. Die oberflächliche Wundheilung sollte nach 7-10 Tagen abgeschlossen sein, was man durch regelmäßige Kühlung und medikamentöse Behandlung begünstigen kann. Dadurch beginnt der Prozess der Osseointegration, das molekulare Verwachsen von Implantat und Knochensubstanz, um so eine möglichst naturgetreue und stabile Wurzelgrundlage für Ihren Zahnersatz entstehen zu lassen.
Bis dieser Vorgang abgeschlossen ist, statten wir Sie selbstverständlich mit einem provisorischen Zahnersatz aus. Dessen vorsichtige Nutzung unterstützt den Einheilprozess zusätzlich, da die Kaubelastung eine Remineralisierung des umliegenden Knochengewebes fördert.
Mit der modernen Implantologie steht der Zahnmedizin ein zuverlässiges und nachhaltiges Verfahren zur langfristigen Versorgung mit Zahnersatz zur Verfügung. Nutzen Sie unsere Erfahrung und Ihre Möglichkeiten.
Falls Sie Fragen haben stehen wir Ihnen natürlich für ein Beratungsgespräch zur Verfügung. Ihr Zahnarzt Dr. Mitterwald in Augsburg freut sich auf ihren Anruf.